Nju – Eine unverstandene Frau (1924)

Nju – Eine unverstandene Frau (1924)

„Nju – Eine unverstandene Frau“ ist ein Stummfilm-Drama aus dem Jahr 1924 von Paul Czinner nach dem Roman „Nju“ von Ossip Dymow.

Mit englischen und spanischen Zwischentiteln.

Nju ist eine junge, lebhafte und sensible Frau. Eigentlich könnte sie mit ihrem Leben zufrieden sein, aber ihre bürgerliche Ehe mit ihrem stämmigen, grobschlächtigen und unsympathischen Mann fühlt sich immer mehr wie ein Gefängnis an. Ihr Mann, ein erfolgreicher Geschäftsmann, verehrt sie und liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Doch sowohl optisch als auch geistig ist er ein ziemlich grober Klotz, der seine Frau eher wie ein nettes kleines Ding und ein hübsches Spielzeug behandelt, mit dem er vor anderen angeben kann. Eines Tages begegnet Nju einem ganz anderen Typus von Mann. Er ist jung, schlank und schmal gebaut, ein kultivierter Schönling – kurzum, das genaue Gegenteil ihres Mannes.

Nju fühlt sich von Anfang an stark zu diesem Mann, einem Schriftsteller, hingezogen. Der Mann, ein Charmeur, Gentleman und Frauenheld, wird schließlich ihr Liebhaber. Um den Anschein einer funktionierenden Ehe aufrechtzuerhalten, wohnt Nju jedoch zunächst weiterhin im Haus ihres Mannes. Dieser erfährt bald von dieser Beziehung und versucht, seinen Nebenbuhler zu töten. Daraufhin verlässt Nju die eheliche Wohnung und zieht in eine Pension.

Nju merkt jedoch bald, dass der Dichter auch sie nicht wirklich als gleichberechtigte Lebens- und Liebespartnerin ansieht und dass ihre Beziehung Gefahr läuft, in denselben Trott zu verfallen wie ihre Ehe. Auch seine Liebe zu ihr ist kaum mehr als ein Strohfeuer und verblasst schnell, kaum mehr als eine amüsante Ablenkung. Es folgt eine weitere Trennung. Eines Tages sieht Nju ihren verlassenen Mann in Begleitung einer anderen Frau. Offenbar hat er eine Neue … Nju begeht daraufhin Selbstmord.

Darsteller:

• Elisabeth Bergner – Nju
• Emil Jannings – Ehemann
• Conrad Veidt – Der Liebhaber, ein Dichter
• Maria Bard – Kindermädchen
• Nils Edwall – Kind
• Annie Röttgen
• Margarete Kupfer
• Karl Platen
• Max Kronert
• Walter Werner
• Grete Lundt
• Maria Forescu
• Fritz Ley

„Husbands or Lovers“ („Nju – Eine unverstandene Frau) is a silent film drama from 1924 by Paul Czinner based on the novel „Nju“ by Ossip Dymow.

With English and Spanish subtitles.

Nju is a young, lively and sensitive woman. She could actually be happy with her life, but her bourgeois marriage to her burly, coarse and unsympathetic husband feels more and more like a prison. Her husband, a successful businessman, adores her and reads her every wish from her eyes. However, both visually and mentally, he is a rather coarse lump who treats his wife more like a nice little thing and a pretty toy to show off to others. Then one day Nju meets a completely different type of man. He is young, slender and slenderly built, a sophisticated beau – in short, the exact opposite of her husband.

Nju feels strongly attracted to this man, a writer, from the very beginning. The man, a charmer, gentleman and womaniser, eventually becomes her lover. However, in order to maintain the appearance of a functioning marriage, Nju initially continues to live in her husband’s house. He soon learns of this relationship and tries to kill his rival. Nju then leaves the marital home and moves into a boarding house.

However, Nju soon realises that the poet doesn’t really see her as an equal partner in life and love either, and that their relationship is in danger of falling into the same rut as their marriage. His love for her is also little more than a flash in the pan and quickly fades, little more than an amusing diversion. Another separation ensues. One day, Nju sees her abandoned husband in the company of another woman. Apparently he has a new one … Nju then commits suicide.

Cast:

• Elisabeth Bergner – Nju
• Emil Jannings – Husband
• Conrad Veidt – The Lover, a Poet
• Maria Bard – Nanny
• Nils Edwall – Child
• Annie Röttgen
• Margarete Kupfer
• Karl Platen
• Max Kronert
• Walter Werner
• Grete Lundt
• Maria Forescu
• Fritz Ley