Die AfD, der Verfassungsschutz und Rassismus
Die AfD, der Verfassungsschutz und Rassismus
Claus von Wagner ist der Pressesprecher der AfD und trifft auf Max Uthoff vom Verfassungsschutz.
Die AfD ist genervt: Der Verfassungsschutz soll sie gefälligst unter Beobachtung stellen. Wie soll die Partei sonst die Protestwähler für sich mobilisieren? Der Verfassungsschutz sieht das aber ein bisschen anders: Etwas Rassismus hier und etwas Rassismus da, das ist doch kein Grund, eine Partei unter Beobachtung zu stellen! Da ist es auch egal, dass die AfD rechtsextreme Ideologien an den Mann bringen will. Der Rassismus der AfD ist als Anlass nicht ausreichend. Immerhin ist Deutschland ein freies Land, da darf niemand einfach wegen Rechtsextremismus und Rassismus unter Beobachtung gestellt werden. Aber wehe, der Verfassungsschutz bekommt raus, dass die AfD mit der Front National (heute Rassemblement National) anbandelt. Denn die vertritt antikapitalistische Wirtschaftspositionen. Und so etwas Linksextremistisches darf auf keinen Fall geduldet werden. Das muss beobachtet werden!
Die AfD, der Verfassungsschutz und Rassismus | Die Anstalt vom 26.04.2016