Revolution in Iran – kein Sprint, sondern ein Marathon
Revolution in Iran – kein Sprint, sondern ein Marathon
Seit September letzten Jahres gehen die Menschen in Iran auf die Straßen und lassen sich nicht davon abhalten, dass das Regime inzwischen immer härter gegen sie vorgeht: Bis zum 12. Januar 2023 sind seit Beginn der Proteste nach dem Tod der 22jährigen Jina Masha Amini 4 Demonstranten hingerichtet worden. Dutzende Todesurteile sind ausgesprochen. Laut der Menschenrechtsorganisation Human Rights Activists kamen schon 520 Protestierende ums Leben, davon 70 Kinder. Knapp 20.000 Menschen wurden inhaftiert. Gleichzeitig hat sich eine Opposition als Koalition der Auslands-Iranier:innen gegründet. Viele Prominenten nehmen daran teil – auf die Gefahr hin, dass sie durch ihr Mitwirken nie wieder in ihre Heimat reisen dürfen, solange dort das Regime die Macht behält. Welchen anderen Folgen kann das haben? Darüber spricht Moderatorin Natalie Amiri mit Taghi Rahmani, Ehemann der inhaftierten Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammad, mit dem Politikwissenschaftler Ali Fahtollah-Nejad und mit einer der führenden Köpfe der Auslands-Opposition, der amerikanisch-iranischen Journalistin Masih Alinejad.
Moderation: Natalie Amiri
Redaktion: Nils Kopp, Michael Schramm
Produktion: Michael Heumann
Revolution in Iran – kein Sprint, sondern ein Marathon | Weltspiegel Podcast