Senegal: Klimakatastrophe schlägt unerbittlich zu
Senegal: Klimakatastrophe schlägt unerbittlich zu
Die Menschen im Senegal leiden schon heute besonders unter den Folgen des Klimawandels. Der Fischfang ist immer weniger ertragreich, Wasser für die Landwirtschaft wird noch knapper als es sowieso schon war. Deswegen entscheiden sich Menschen das Land zu verlassen und suchen ein besseres Leben in Europa.
Für den Senegal ist die Frage nach der Energiewende auch eine Frage der Gerechtigkeit. Bisher hat das Land wenig zum Klimawandel beigetragen, soll jetzt aber umfangreich in erneuerbare Energien investieren. Das Land hat das Pariser Klimaabkommen unterschrieben, will aber die eigene wirtschaftliche Entwicklung nicht gefährden.
Die Menschen, die im Senegal bleiben machen sich Hoffnung auf mögliche neue Arbeitsplätze. Einige davon beruhen aber auf fossilen Energien, wie etwa auf einer neuen Gasplattform vor der Küste. An anderer Stelle gelingt die Energiewende: Es werden Solarparks eröffnet und Bäume gepflanzt, um die Ausbreitung der Sahara zu bekämpfen.
00:00 Intro
01:29 Fischer Pape Issa Sall
05:00 Solarprojekt
05:58 Wassermangel
07:45 Projekt Green Wall
12:13 Politik fordert Gerechtigkeit
14:20 Fischer in Saint Louis
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