Schokolade, fair und nachhaltig
Schokolade, fair und nachhaltig
Ob im Adventskalender, auf Plätzchen oder im Nikolaus – Weihnachten ohne Schokolade ist undenkbar. Wichtigste Zutat für den zarten Genuss: Kakao. Doch die Anbauländer stehen vor gewaltigen Herausforderungen: Klimawandel, Schädlinge, illegaler Bergbau – die Erträge gehen zurück. Innovative Lösungen in Ghana und in Deutschland sollen die Schokolade retten.
Selassie Atadika will das Geschäftsmodell von Schokolade revolutionieren. Ihr Heimatland Ghana zählt zu den größten Anbauländern von Kakao, doch die Gewinne mit ihm werden im Ausland gemacht. Mit einem neuen Konzept setzt die bekannte Köchin alles daran, die Wertschöpfungskette im Land zu belassen. Einzigartige Schokoladenkreationen sollen die Kultur Ghanas in die Welt tragen und gleichzeitig Kakaobauern und einheimischen Produzenten eine gesicherte Lebensgrundlage bieten.
Seit über 5.000 Jahren ist das Genussmittel Schokolade bekannt. Deutschland ist einer der größten Importeure von Kakao in Europa. Geht es nach den Geschwistern Sara und Maximilian Marquart, soll sich das ändern. Das Start-up der beiden hat einen anderen Ansatz, denn ihre Schokolade kommt komplett ohne Kakao aus. Ihre Vision: nachhaltiger Genuss ganz ohne weltweite Importe. Ihre Idee: Den wichtigsten Bestandteil guter Schokolade ersetzen, und zwar durch lokale Rohstoffe, die einfach und zukunftssicher vorhanden sind. Statt Kakao stehen in ihrer Zutatenliste heimische Nutzpflanzen.
Schokolade, fair und nachhaltig | ARTE Re:
Reportage (D 2024, 30 Min)