Rostock: An der Hochschule für Musik und Theater
Rostock: An der Hochschule für Musik und Theater
Die Hochschule für Musik und Theater Rostock, kurz HMT, hat etwas Magisches. Doch es ist keine Zauberei im Spiel. Es sind Begabung und jahrelanges Üben, was die jungen Menschen hier vereint. Auch im 30. Jahr des Bestehens der Hochschule.
Da ist Philipp Thönes. Der Pianist will in die Konzertsäle der Welt. Am liebsten mit seinen Eigenkompositionen. Dafür sitzt er viele Stunden am Tag am Flügel. Manchmal bis Finger und Arme schmerzen. Gemeinsam mit Elias Projahn nimmt er bei Prof. Dr. Uwe Walter an einer Studie der Universitätsmedizin Rostock teil. Der Arzt der Studierenden erforscht mit seinem Team Musikergehirne.
Tilla Danaylow lernt gerade prügeln, ohne zu verprügeln. Die Schauspielstudierende aus Leipzig hat in Rostock eines der begehrten WG-Zimmer ergattert. Gerade probt sie für das Sommertheater im Innenhof der Hochschule. Mit dem Stück „Sommergäste“ von Maxim Gorki wollen sie und ihre Mitstudierenden dann auf Tour gehen. Aber einige Auftrittsorte sind noch wacklig. Schlecht für das Budget im kommenden Studienjahr.
Auf der Baustelle drehen sich die Kräne. So langsam wächst der Anbau an der Nordseite des Franziskanerklosters in die Höhe. Für Frank Ivemeyer, Kanzler der HMT, höchste Zeit. So bekommt die Pop- und Weltmusik endlich Unterrichtsräume am Standort, so müssen die Studierenden nicht mehr quer durch die Hansestadt fahren.
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