Proteste in China – wie tief ist der Graben zwischen Volk und Partei?
Proteste in China – wie tief ist der Graben zwischen Volk und Partei?
Gerade erst ist Chinas Staats- und Regierungschef Xi Jinping in seinem Amt bestätigt und gestärkt worden, jetzt protestiert sein Volk.
Zehntausende Chinesen demonstrieren in mehreren Städten gegen die strenge Null-Covid-Politik der Regierung.
Die führt zu wochenlangen Lockdowns und einem Verlust von Arbeitsplätzen und Wohlstand. Einige Demonstranten fordern gar den Rücktritt von Xi.
Der hatte sich zuvor in der Kommunistischen Partei gegen Widersacher durchgesetzt. Deshalb fragen wir heute: Proteste in China: Wie tief ist der Graben zwischen Volk und Partei?
Unsere Gäste: Alexander Görlach (Publizist), Qian Sun (freie Journalistin), Felix Lee (taz)
Kapitel
0:00 Opener
1:25 Sind die Proteste in China vergleichbar mit 1989?
2:20 Gründe für den Protest
4:00 Wie groß ist die Macht von Xi Jinping?
6:00 Forderungen der Demonstranten?
9:45 Entwickeln sich die Demonstrationen zu einer Massenbewegung?
12:00 Jugendarbeitslosigkeit und Immobilienkrise
12:40 Krise der Mittelschicht
15:00 Führung setzt Überwachung ein
16:20 Zero-Covid-Politik ist ein Dilemma für Xi Jinping
18:30 Legitimität der KP ist Wachstum
19:00 Wer hat Macht in der KP?
21:00 Impfquote in China ist schlecht
22:00 Sehnsucht nach Freiheit
24:10 Was ist das wirkliche Ziel der Demonstranten?
26:00 Handelsbeziehungen zwischen Deutschland, den USA und China
27.45: Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China
30:00 Hat die SPD einen blinden Fleck in der Chinapolitik?
32:05 Deutscher Mittelstand ist flexibel
33.40 China sieht Reise von Bundeskanzler Scholz als großen Erfolg
37:10 Gilt noch immer Wandel durch Handel?
40:00 Wie kann eine Strategie gegenüber China aussehen?
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