Paranoia – Geheimdienste im Kalten Krieg (1/3)
Paranoia – Geheimdienste im Kalten Krieg (1/3)
Ein Rückblick auf die frühen 80er Jahre und den Höhepunkt des Kalten Krieges: Misstrauen, Feindseligkeit und Paranoia beherrschen die Ost-West-Beziehungen, ein militärischer Konflikt scheint nicht ausgeschlossen. Die dreiteilige Doku beleuchtet die Geschichte eines Spionagenetzwerks, das dazu diente, das fragile Kräftegleichgewicht zwischen den beiden Lagern aufrechtzuerhalten.
Sommer 1982: Der KGB-Agent Oleg Gordijewski verlässt Moskau, um eine Stelle an der sowjetischen Botschaft in London anzutreten. Der Kalte Krieg währt schon lange, aber nie gab es mehr Misstrauen und Unverständnis zwischen den beiden Machtblöcken. Spionage und Paranoia gießen beständig Öl ins Feuer und das Wettrüsten rückt einen Atomkrieg in greifbare Nähe.
Die erste Folge des Dreiteilers stützt sich auf seltenes Archivmaterial wie Interviews mit Gordijewski und anderen Geheimdienstlern. Zu Wort kommen ehemalige Berater der britischen Premierministerin Margaret Thatcher und des US-Präsidenten Ronald Reagan sowie ehemalige Offiziere des KGB, MI5 und MI6, die sich größtenteils zum ersten Mal vor der Kamera äußern. Sie schildern das feindliche Klima und das gegenseitige Belauern von Ost und West in den frühen 80er Jahren, der von permanenten Spannungen geprägten und wohl gefährlichsten Phase des Kalten Krieges.
Paranoia – Geheimdienste im Kalten Krieg (1/3) | Doku HD | ARTE
Dokureihe, Regie: David Devenney und James Gray (GB 2023, 53 Min)