Indonesien: Schrumpfende Wälder, wachsender Hunger
Indonesien: Schrumpfende Wälder, wachsender Hunger
Schlechte Ernährung, unterentwickelte Kinder – die indigene Bevölkerung in Indonesien leidet unter den Folgen der großflächigen Abholzung der Wälder.
Seit Jahrhunderten folgen die Menschen in Süd-Papua einer gesunden Tradition. Mehrmals am Tag essen sie Sago, das von einheimischen Palmen geerntet wird. Sago ist ihr Grundnahrungsmittel, aber die Ernte wird zunehmend schwieriger: Wälder werden abgeholzt, als grüner Energieträger. Mit Folgen: Die indigene Bevölkerung leidet an Unterernährung, Kinder haben Wachstumsstörungen. Denn der von der Regierung favorisierte Reis ist keine echte Alternative für die indigenen Gemeinschaften. Eine Reportage von Rizki Nugraha.
00:00 Intro
00:50 Unterernährte Kinder
03:00 Das Ende traditioneller Lebensmittel
05:40 Abholzung für grüne Energie
07:25 Indonesiens Politik: Reis statt Sago
09:25 Ausgrenzung der Indigenen
11:05 Fastfood-Abendessen im Dorf
Indonesien: Schrumpfende Wälder, wachsender Hunger | DW Reporter