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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 25 Jahren
Die zweite Medienrevolution – Ausbildung für die digitale Medienlandschaft, Teil 3 (2000)

Die neuen digitalen Medien verlangen qualifizierte Mitarbeiter. Computer sind aber in der Grundschule Mangelware, die Schüler erklären heute ihren Berufsschullehrern, wie man einen Rechner konfiguriert. Neue Medienberufe sprießen wie Blumen aus der Erde aber es gibt keine qualifizierten Ausbilder. Das duale Ausbildungssystem kommt an seine Grenzen.

Die zweite Medienrevolution – Ausbildung für die digitale Medienlandschaft, Teil 3 (2000)
© 2000, Lizenz fact+film

Nach dem Buchdruck war die Digitalisierung die zweite Medienrevolution. Beim Fernsehen produzierte man zuerst mit Film dann mit analogem Video und nun mit digitalen Dateien und jedes Mal mussten die Organisation der Arbeit, die Berufsbilder und Ausbildungsgänge umgekrempelt werden. Die verschiedenen Arbeitsweisen prägten die Menschen.
Die Digitalisierung der Druckindustrie hat etwa 80% der Arbeitsplätze gekostet. Zur Jahrtausendwende war die Computertechnologie soweit fortgeschritten, dass auch bewegte Bilder und Töne digital bearbeitet werden konnten.
Was der Zeitungsleser über die neue Medientechnik erfuhr, waren in der Regel Schlagworte, die ihn staunen machen sollten. Selten wurden jedoch die Zusammenhänge erklärt und Auswirkungen dieser Entwicklung einmal genauer dargestellt. Was war eigentlich das Neue an dem Übergang vom analogen zum digitalen Signal, was war daran revolutionär? Was veränderte sich wirklich durch die Digitalisierung im Fernsehen? Arbeitete die Cutterin nur statt in einem Videostudio nun an einem Computerschnittplatz? Wie wirkte sich die neue Technik auf die Arbeitsinhalte der Medienschaffenden aus, wie auf die Berufe, die Ausbildung? Diese und weitere Fragen sollten mit der Sendereihe beantwortet werden.