Die Stadt der Millionen (1925)
Die Stadt der Millionen (1925)
„Die Stadt der Millionen“ ist eine Stummfilm-Dokumentation von Adolf Trotz nach der Idee von Willy Rath und Emil Endres aus dem Jahr 1925.
In diesem abendfüllenden Ufa-Kultur-Stummfilm stellt Regisseur Adolf Trotz das zur Weltstadt aufstrebende Berlin Mitte der 1920er Jahre dar. Noch zwei Jahre vor Walther Ruttmanns berühmten „Berlin. Die Symphonie der Großstadt“ entstand dieses erste filmische Portrait Berlins, das das Lebensgefühl und das neue Selbstbewusstsein nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wiederspiegelte und aufgrund seines authentischen Bildmaterials ein wertvolles Zeitdokument darstellt.
Die Bilderreise durch das frühere noch unzerstörte Berlin führt über die eleganten Einkaufsstraßen Friedrichstraße und Kurfürstendamm, durch die Gegend des Stadtschlosses und des Potsdamer Platzes in Berlin-Mitte und in abgelegene, gemütlichere Viertel, zeigt Menschen auf der Straße bei der Arbeit und auf dem Rummelplatz und macht auch einen kleinen Abstecher ins nahe gelegene Potsdam zum Schloss Sanssouci.
Die Automobile, Droschken und Bahnen zeigen die quirlige Dynamik der Großstadt, die durch die neuartige Split-Technik noch gesteigert wird und den Film zu einen sehenswertem Dokumentarfilm macht.