Der Fall Rahmani: Was wird aus seinen millionenschweren Immobilien? | Spurensuche frontal
Der Fall Rahmani: Was wird aus seinen millionenschweren Immobilien? | Spurensuche frontal
Der Geschäftsmann und ehemalige afghanische Abgeordnete Ajmal Rahmani hat laut unseren Recherchen rund 200 Millionen Euro in deutsche Immobilien investiert. In Baden-Württemberg, im kleinen Örtchen Ehningen, sollte der Tech- und Wohncampus „Quantum Gardens“ entstehen, ein Prestigeprojekt der Gemeinde, mit Rahmani und seiner Ozean Group als Investor. Doch Ende vergangenen Jahres werden schwere Vorwürfe laut: Die US-Regierung verdächtigt Rahmani der Korruption und setzt ihn im Dezember 2023 auf ihre Sanktionsliste.
Rückblick: Ajmal Rahmani startete 2005 Geschäfte mit den westlichen Alliierten in Afghanistan und beliefert Truppen der NATO mit Treibstoff. Nun der Verdacht: Er und sein Vater Mir Rahmani sollen Angebote manipuliert, Steuern hinterzogen und Sprit abkassiert haben, der nie geliefert wurde. So heißt es in der Begründung des US-Finanzministeriums.
Die Rahmanis bestreiten „kategorisch jede Beteiligung an einem Korruptionssystem bei der Kraftstoffbeschaffung“ und gehen gegen die US-Sanktionen gerichtlich vor. Mir Rahmani sagt, er habe nie eine Geschäftsbeziehung mit NATO-Truppen gehabt.
Sind also alle Vorwürfe unbegründet? Und was wird aus den millionenschweren Immobilien-Investments im Ländle? Wir gehen auf Spurensuche.
Diese Recherche ist Teil der #DubaiUnlocked Kooperation mit 73 Medien in 53 Ländern unter der Koordination von OCCRP.
Kapitel:
00:00 Intro
01:11 Investor unter Korruptionsverdacht
02:27 Die Vorwürfe
06:10 Was ist an den Vorwürfen dran?
14:41 Outro
Der Fall Rahmani: Was wird aus seinen millionenschweren Immobilien? | Spurensuche frontal
Autor/Autorin: Johannes Bauer, Marta Orosz, Salim Sadat
Mitarbeit: Sophia Baumann, Hannes Munzinger