Das Ende der Goldenen 20er: Schwarzer Freitag und Weltwirtschaftskrise
Das Ende der Goldenen 20er: Schwarzer Freitag und Weltwirtschaftskrise
24. Oktober 1929: An der Wallstreet stürzen die Aktienkurse ins Bodenlose. Der Crash erfasst nahezu die ganze Welt – und bringt Armut, Arbeitslosigkeit und Chaos.
Auch in der noch jungen Weimarer Republik liegt die Wirtschaft am Boden. Die Arbeitslosenquote steigt auf 30 Prozent. Erinnerungen an die Hyper-Inflation von 1923 werden wach, als ein Brot mehr als 200 Millionen Mark kostete. Menschen verkaufen ihr Hab und Gut für Spottpreise, um ihr Leben zu retten.
Doch wie konnte es dazu kommen? Der Börsencrash ist das Ergebnis einer fatalen Kettenreaktion. Politische Entscheidungen bauten ein gefährliches Kartenhaus an den Börsen – unter anderem beeinflusst von der Euphorie der „Goldenen Zwanziger“. In den USA drängen viele Unternehmen an die Börse. Der Handel mit Aktien boomt. Doch die Aktienkäufe werden vielfach durch Kredite finanziert, die wiederum mit Aktien abgesichert werden. Es entsteht eine riesige Spekulationsblase, in deren Strudel auch schnell die Weimarer Republik gerät. Ein tragischer Dominoeffekt nimmt seinen Lauf.
Unsere Doku rekonstruiert die Ursachen des beispiellosen Crashs, seine dramatischen Folgen für Wirtschaft und Bevölkerung – und klärt, warum die „Goldenen Zwanziger” für die meisten Menschen wenig mit der Realität zu tun hatten.
Das Ende der Goldenen 20er: Schwarzer Freitag und Weltwirtschaftskrise | ZDFinfo Doku
Ein Film von Laura Hohmann und Julia Schmidt