Russland rückt im Donbass vor: Was die Ukraine jetzt tun kann
Russland rückt im Donbass vor: Was die Ukraine jetzt tun kann
Russland stößt in der Ost-Ukraine weiter vor. Im umkämpften Donbass muss die Ukraine Gebietsverluste hinnehmen. Die Stadt Krasnohoriwka, nordwestlich von Donezk, soll mit Ausnahme einiger Straßen fast vollständig erobert worden sein, meldete die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Militärangaben.
Russland treibt seine Angriffe offenbar über Otscheretyne, in der Region Donezk weiter voran. Ziel scheint eine strategisch wichtige Kreuzung an der Straße zwischen Pokrowsk und Kostjantyniwka zu sein. Ein Erfolg hier könnte die Lage für Kostjantyniwka, die gesamte Region im Donbass, aber auch in Richtung Pokrowsk und Pawlograd verändern.
Die Ukraine meldet unterdessen den Abzug aller russischen Schiffe aus dem Asowschen Meer. Erfolgreiche Angriffe auf russische Ziele hätten Russland zu diesem Schritt gezwungen, sagt die Ukraine. Das Asowsche Meer grenzt sowohl an die Ukraine als auch an Russland, bzw. an die annektierte Halbinsel Krim. Über die Straße von Kertsch ist das Binnenmeer mit dem Schwarzen Meer verbunden.
Wie ist die aktuelle Lage an der Front? Wie ist der russische Vormarsch zu stoppen? Und sind direkte Gespräche zwischen der Ukraine und Russland in Sicht? Darüber spricht Alica Jung bei ZDFheute live mit Militärexperte Oberst Markus Reisner und ZDF-Reporterin Anne Brühl in der Ukraine.
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