Krisendiplomatie in Nahost: Scholz zu Solidaritätsbesuch in Israel
Krisendiplomatie in Nahost: Scholz zu Solidaritätsbesuch in Israel
Bundeskanzler Scholz ist für einen Solidaritätsbesuch nach Israel gereist. Dort will er unter anderem Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, Präsident Izchak Herzog und Angehörige deutscher Geiseln treffen, die von der radikal-islamischen Hamas in den Gazastreifen verschleppt wurden. Anschließend geht es weiter nach Ägypten, das einzige Nachbarland Israels, das auch an den Gazastreifen grenzt.
In den Gesprächen wird es unter anderem darum gehen, wie die rund 200 Geiseln der Hamas im Gazastreifen befreit werden können - darunter auch acht Deutsche. Außerdem will Scholz seinen Beitrag dazu leisten, einen Flächenbrand in der Region zu verhindern. „Ich warne die Hisbollah und den Iran ausdrücklich vor einem Eingreifen in den Konflikt", sagte Scholz vor seiner Abreise. Auch konkrete Hilfsleistungen könnten eine Rolle spielen. Dabei geht es vor allem um militärische Hilfe für die israelischen Streitkräfte und humanitäre Hilfe über den Grenzübergang Rafah für die Menschen im Gazastreifen.
Wie heikel ist Scholz’ Israel-Reise? Was kann der Kanzler erreichen? Und wie realistisch ist ein Flächenbrand im Nahen Osten? ZDFheute live zeigt die Pressekonferenz von Kanzler Scholz und Israels Ministerpräsident Netanjahu. ZDF-Haupstadtstudioleiter Theo Koll, der Scholz begleitet, ordnet dessen Reise ein. Außerdem erklärt Arye Sharuz Shalicar, der Sprecher der israelischen Armee, das Vorgehen der Streitkräfte gegen die Hamas.
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