Falscher Wolf in der Rhön erlegt – Debatte um Schutzmaßnahmen
Falscher Wolf in der Rhön erlegt – Debatte um Schutzmaßnahmen
Es war der erste behördlich erlaubte Abschuss eines Wolfes in Bayern seit 142 Jahren. Nachdem in der Hohen Rhön eine Wölfin seit 2023 eine große Zahl Nutztiere getötet und dabei sogar Schutzzäune übersprungen hatte, erteilte nun die Regierung von Unterfranken die Erlaubnis, das Raubtier zu schießen. Der Schütze schoss und traf – doch das erlegte Tier war die falsche Wölfin. Das wirft die Frage auf, ob behördlich genehmigte Einzelabschüsse überhaupt praktikabel sind – wie soll der Schütze erkennen soll, ob es der richtige Wolf ist? Fraglich auch, ob angesichts der stark gestiegenen Wolfsbestände in Deutschland nicht eine reguläre Bejagung angemessener wäre als ein Totalschutz mit einzelnen Ausnahme-Abschüssen.
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