Sündenbock Jens Spahn: Wo sind die versprochenen Masken?
Sündenbock Jens Spahn: Wo sind die versprochenen Masken?
Jens Spahn kauft sich eine Villa, während Pflegekräfte keine Masken bekommen. Holt Neffton!
Max Uthoff und Claus von Wagner sind sich uneinig: Macht Jens Spahn einen guten Job in der Krise oder nicht? Claus von Wagner argumentiert, dass man Jens Spahn zugutehalten muss, dass er im Frühjahr, als die meisten Masken gebraucht wurden, extra für die Maskenbeschaffung ein sogenanntes Open-House-Verfahren organisiert hat. Bedeutet konkret: Jens Spahn hat jedem Maskenlieferanten zugesagt, dass er seine Masken kauft, wenn sie bis zu einem bestimmten Stichtag geliefert werden, zu einem Preis, der weit über dem Marktwert liegt. Max Uthoff ist nicht überzeugt und fragt, was wohl passieren würde, wenn man jedem Lieferdienst der Stadt sagt, dass man ihm 25 Euro pro Pizza zahlt, die er bis 20 Uhr liefert? Man wäre definitiv satt danach.
Und auch im Gesundheitsministerium war man über die Hilfsbereitschaft der Maskenlieferanten durchaus überrascht. 1,2 Milliarden Euro war der Etat vor dem Open-House-Verfahren, danach beliefen sich die Forderungen auf 6,4 Milliarden Euro. Zum Glück kennt Jens Spahn seine Grenzen und hat sich daher eine kompetente Agentur ins Haus geholt, um das Debakel mit den Masken in Ordnung zu bringen … Das ist ein Fall für Sir Isaac Newton!
Sündenbock Jens Spahn: Wo sind die versprochenen Masken? | Die Anstalt vom 02.02.2021