Radikale in Idaho: Amerikas neuer Wilder Westen
Radikale in Idaho: Amerikas neuer Wilder Westen
Im Nordwesten der USA sammeln sich Rechte, Rassisten und Erzkonservative. Sie lehnen den Staat ab und wollen ihre eigenen Gesetze machen. Wird Idaho zu einer Art „Wild West 2.0“?
Längst sind in der Region auch rechte Milizen wie die „North Idaho Militia“ aktiv. Gemeinsam mit den Ultrakonservativen kämpfen sie gegen ein multikulturelles Amerika und für eine neue weiße und christliche Kolonie, getrennt vom Rest der Vereinigten Staaten.
Damit sind Idaho und seine angrenzenden Regionen vor allem für all jene das neue „Trendziel“, die gegen Minderheiten und Abtreibung sind - und für ein uneingeschränktes Tragen von Waffen. Unter ihnen finden sich viele streng gläubige evangelikale Christen. Manche bezeichnen sich selbst sogar als „politische Flüchtlinge“. Staatliches Handeln wird mit Einmischung in die persönliche Freiheit gleichgesetzt.
Doch der dünn besiedelte Landstrich lockt nicht nur Radikale an, sondern auch immer mehr Mittelstandsfamilien aus den Städten. Sie sind begeistert von der spektakulären Landschaft und den günstigen Lebenshaltungskosten. Und sie wollen ihre Kinder in einer vermeintlich heilen Welt aufwachsen lassen.
Radikale in Idaho: Amerikas neuer Wilder Westen | ZDFinfo Doku
Ein Film von Tâm Melacca und Gary Grabli