Zu wenig Munition, zerstörte Flugabwehrsysteme: Welche Mittel die Ukraine noch hat
Zu wenig Munition, zerstörte Flugabwehrsysteme: Welche Mittel die Ukraine noch hat
In der Ukraine gehen die schweren Kämpfe weiter, doch keine Seite kann nennenswerte Geländegewinne an der Front verbuchen. Selenskyjs Truppen stehen enorm unter Druck – auch weil lange Zeit keine Artilleriemunition vom Westen geliefert worden war. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg drängte die Verbündeten erneut zu mehr Militärhilfen. Die USA haben gestern zum ersten Mal seit Monaten neuen Nachschub an Artilleriemunition angekündigt. Die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern wurde im deutschen Bundestag wieder abgelehnt.
Auf russischem Gebiet ist es Kiew trotz allem wohl gelungen, drei Öl-Raffinerien in zwei Tagen mit Drohnen anzugreifen. Außerdem sollen im Grenzgebiet Freiwilligentruppen vorgerückt sein, zusammengesetzt aus Russen im ukrainischen Exil – um die Wahl in Russland zu stören, wie es heißt. Mit der Präsidentschaftswahl an diesem Wochenende will Kreml-Chef Putin seine Macht stärken.
Aber die ukrainische Armee musste auch einen Verlust in Kauf nehmen: Putins Truppen sollen zwei Fahrzeuge mit aufmontierten Patriot-Raketenwerfern zerstört haben. Das russische Verteidigungsministerium sprach jedoch nur davon, ein Flugabwehrsystem zerstört zu haben.
Wie ist die Lage an der Front? Wie groß sind die Verluste auf ukrainischer Seite und hat die Ukraine noch Reserven, um sich zu verteidigen? Darüber spricht Victoria Reichelt bei ZDFheute live mit dem Militärexperten Gustav Gressel und ZDF-Reporter Timm Kröger in der Ukraine. Seid dabei und stellt eure Fragen. #krieg #ukraine #russland
Zu wenig Munition, zerstörte Flugabwehrsysteme: Welche Mittel die Ukraine noch hat | ZDFheute live