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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 8 Monaten
Ukraine unter Druck: Was die neuen Militärhilfen bringen

Sie wird dringend gebraucht – weitere militärische Unterstützung für die Ukraine. Denn das Land benötigt an der Front vor allem mehr Munition, um dem russischen Angriffskrieg standzuhalten. Welche Hilfe Kiew in der nächsten Zeit bekommen soll, darüber haben internationale Verbündete bei einem weiteren Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein diskutiert.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) kündigte dabei ein neues, deutsches Hilfspaket in Höhe von 500 Millionen Euro an. Deutschland steuere zur Unterstützung Kiews sofort lieferbare 10.000 Schuss Munition aus Bundeswehrbeständen bei, sowie weitere 180.000 Schuss bis Jahresende im Rahmen der Munitions-Initiative Tschechiens. Weitere 100.000 Schuss wolle Deutschland selbst auf dem Weltmarkt für die Ukraine kaufen, sagte Pistorius.
Trotz anhaltender Blockaden im US-Kongress sicherte auch Verteidigungsminister Lloyd Austin der Ukraine weitere Unterstützung zu: „Die USA werden die Ukraine nicht scheitern lassen. Diese Koalition wird die Ukraine nicht scheitern lassen. Die freie Welt wird die Ukraine nicht scheitern lassen“, sagte er am Dienstag in Ramstein.
Zeitgleich zum Beginn des Treffens zur weiteren Unterstützung der Ukraine, wird der Ton in der deutschen Taurus-Debatte rauer. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte bei einer Konferenz von Spiegel, Zeit und Wirtschaftswoche, der seit Wochen andauernde Streit sei an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Mit welcher Hilfe kann die Ukraine in Zukunft rechnen? Was bringt die neue Hilfe und woher soll der Nachschub kommen? Darüber spricht ZDFheute live mit Sergej Sumlenny, Gründer des European Resilience Initiative Center, einem gemeinnützigen Thinktank für Sicherheitspolitik und Sicherheitsberatung und mit ZDF-Korrespondent Gunnar Krüger.

00:00 Intro
01:36 Deutschlands 500-Millionen-Euro-Hilfspaket
02:09 ZDF-Korrespondent Gunnar Krüger zum Ramstein-Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe
10:13 Einschätzungen von Sergej Sumlenny, Gründer des European Resilience Initiative Center

Ukraine unter Druck: Was die neuen Militärhilfen bringen | ZDFheute live