Nahost-Krieg: Oberst Reisner zu Auswirkungen auf die Ukraine
Nahost-Krieg: Oberst Reisner zu Auswirkungen auf die Ukraine
Nach dem Terrorangriff der radikalislamischen Hamas gegen Israel sind die Augen der Weltöffentlichkeit auf den Nahen Osten gerichtet. Israelische Zivilisten wurden bei Massakern getötet, viele weitere wurden in den Gazastreifen verschleppt. Die Hamas droht damit, sie umzubringen, sollte Israel seine Luftangriffe fortsetzen oder gar eine Bodenoffensive beginnen. Israel fordert vom Westen Militärhilfe – so zum Beispiel Munition für Kriegsschiffe aus Deutschland. Über Details werde beraten, sagte Verteidigungsminister Pistorius am Rande des Treffens der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Gestern war dort auch der ukrainische Präsident Selenskyj zu Gast und warb erneut um Militärunterstützung für sein Land.
Laut Experten steht diese angesichts Munitionsknappheit und weiterer Faktoren in Konkurrenz zur Militärhilfe für Israel. Für den Kreml ist das eine gute Nachricht, denn Russland kommt jede Ablenkung des Westens vom Ukraine-Krieg gelegen. Die Hilfszusagen der USA und anderer Staaten für Israel befeuern Hoffnungen in Russland, dass die milliardenschwere Militärhilfe des Westens erlahmt.
Profitiert Russland vom Nahost-Krieg? Kann der Westen Israel und die Ukraine parallel militärisch unterstützen? Und wie ist die aktuelle Kriegslage in der Ukraine? Darüber spricht Jessica Zahedi bei ZDFheute live mit Militärexperte Oberst Reisner. Außerdem beantworten ZDF-Korrespondenten Elmar Theveßen und Armin Coerper Fragen zu den Folgen des Nahost-Kriegs in den USA und Russland und was das für die Ukraine bedeutet.
Nahost-Krieg: Oberst Reisner zu Auswirkungen auf die Ukraine | ZDFheute live