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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 6 Monaten
Gleitbomben und Drohnenangriffe: Hohe Verluste für Putin bei Charkiw-Offensive

Vor wenigen Wochen hatte Russland eine neue Offensive in der Region Charkiw gestartet. Doch Putins Männer konnten weder schnell noch weit vorrücken. Militärlieferungen und die Freigabe westlicher Waffen für russische Ziele haben die Situation für Kiew verändert. Die russischen Truppen kämpfen offenbar mit hohen Verlusten. Satellitenbilder des finnischen Fernsehens sollen zeigen, dass fast alle Bodentruppen, die Russland an der Grenze zu Finnland stationiert hatte, abgezogen wurden – weil sie an der Front gebraucht werden.

Der britische Guardian zitiert einen Soldaten: Demnach seien in seiner Einheit nur noch 12 von 100 Soldaten am Leben. Laut Kyiv Post konnten die Angreifer bei Wowtschansk vor allem durch den Einsatz von Gleitbomben aus den USA und Frankreich gestoppt werden. "Der Feind schickt Reserven und versucht, einen Gegenangriff zu starten”, erklärte der vom Kreml eingesetzte Gouverneur der russisch kontrollierten Region Charkiw. Laut Präsident Selenskyj würden die russischen Truppen nach und nach aus dem umstrittenen Gebiet vertrieben. Auch mittels Drohnenangriffen.

Vor gut einer Woche hatte die ukrainische Armee einen der bisher größten Drohnenangriffe auf russische Luftstreitkräfte gestartet. In der russischen Region Rostow wurde der Militärflugplatz Morozovsk offenbar von mindestens 70 Drohnen attackiert. Erst kurz zuvor hatte die Ukraine eine neu geschaffene Einheit für unbemannte Systeme als eigenständigen Teil der Streitkräfte vorgestellt.

Ist die Militäroperation bei Charkiw für Putin ein Misserfolg? Wie groß sind die russischen Reserven? Kann die Ukraine entscheidende Fortschritte machen und Putins Soldaten zurückschlagen? Darüber spricht Philip Wortmann bei ZDFheute live mit ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf und mit Militärökonom Dr. Marcus Keupp.

Gleitbomben und Drohnenangriffe: Hohe Verluste für Putin bei Charkiw-Offensive | ZDFheute live