Diese Fortschritte macht die Ukraine bei der Gegenoffensive
Diese Fortschritte macht die Ukraine bei der Gegenoffensive
Lange hatte sie gestockt, nun soll es entscheidende Fortschritte und einen ersten Durchbruch bei der ukrainischen Gegenoffensive geben. In der Region Saporischschja kam es zu den heftigsten Gefechten seit Beginn der ukrainischen Offensive Anfang Juni.
Zurzeit konzentrieren sich die Kämpfe nach Einschätzung britischer Geheimdienste auf zwei Abschnitte: In der Region Saporischschja bei der Stadt Orichiw und im Gebiet Donezk bei Welyka Nowosilka. Insbesondere im Süden setzt die Ukraine die russischen Besatzungstruppen wohl weiter unter Druck: „Zu den allgemeinen Problemen der russischen Kommandeure im Süden dürften knappe Bestände an Artilleriemunition, ein Mangel an Reserven und Probleme bei der Sicherung der Flanken der verteidigenden Einheiten gehören“, teilte das Verteidigungsministerium in London mit.
Währenddessen gehen auch die russischen Angriffe weiter: In der Nacht zum Mittwoch haben russische Streitkräfte ukrainischen Angaben zufolge den Donau-Hafen Ismajil bei Odessa beschossen und dabei Getreidetransportanlagen beschädigt. Der Hafen gewann an entscheidender Bedeutung, da die Schwarzmeerroute seit dem Ende des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine praktisch blockiert ist. Auch auf die Hauptstadt Kiew gab es wieder Drohnenangriffe.
Wie steht es um die ukrainische Gegenoffensive? Und was bedeuten die russischen Drohnenangriffe für Kiews Offensive? Darüber sprechen wir bei ZDFheute live um 19.30 Uhr mit ZDF-Reporter Dara Hassanzadeh in der Ukraine und Michael Karl vom German Institute for Defence and Strategic Studies.
Diese Fortschritte macht die Ukraine bei der Gegenoffensive | ZDFheute live mit Militärexperte Karl