Extra 3 – Bosettis Woche: #29 – Deutschland verramscht mit Kirsten Fuchs
Extra 3 – Bosettis Woche: #29 – Deutschland verramscht mit Kirsten Fuchs
Sie ist 80 und ist immer noch unglaublich streitbar. Alice Schwarzer, für viele eine Reizfigur und auch Sarah Bosetti und Ihre Gästin, die Schriftstellerin und Kabarettistin Kirsten Fuchs, sind sehr kritisch. In der Rubrik „Sag doch mal was nettes über“ finden beide eher kaum was. Nicht nur, weil sie ihrer Meinung nach Dinge sagt, von denen sie keine Ahnung hat, nein, sie wird auch noch ständig von den Talkshows ständig eingeladen, wo sie sich dann selbst hervorragend vermarktet. Ihre Verdienste um den Feminismus in Ehren aber Kirsten rät den Redaktionen: Alice Schwarzer bitte nicht mehr einladen, dann muss man sich auch nicht aufregen.
Aufregen wollen sich beide allerdings gern über Friedrich Merz und Alexander Dobrindt , denn beide haben sich in eher verstörender Weise zur geplanten Neuregelung bei der Staatsbürgerschaft geäußert. Dobrindt sprach von „Verramschen“, was beide als übel und gefährlich empfinden. Fragt sich, was ist überhaupt deutsch? Was wird hier verramscht? Und warum will Merz möglichst nur EU Bürger als Arbeitskräfte? Da Kirsten Fuchs in der DDR geboren wurde, hat sie ohnehin einen speziellen Blick auf die deutsche Staatsbürgerschaft, für die sie ja nicht mal irgendwelche Prüfungen machen musste, wie sie sagt. Sarah ärgert sich wieder einmal das die Opposition dauerkritisiert, aber wenig zur Lösung des Problems beiträgt.
Kirsten beklagt sich speziell über Politiker zwischen Angst, Neid und Unvermögen – fernab von Empathie, die sie so ungemein wichtig findet.
00:00:00 Intro
00:02:55 Gästin: Schriftstellering und Kabarettistin Kirsten Fuchs
00:06:32 Sag doch mal was nettes über: Alice Schwarzer
00:28:35 Verliererin der Woche: Die deutsche Staatsbürgerschaft
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