Rückkehr nach Israel: Wenn Krieg die Heimat zerreißt
Rückkehr nach Israel: Wenn Krieg die Heimat zerreißt
„In Deutschland ging das Leben einfach weiter, aber ich schrie: Stopp! Ich kann nicht einfach so weitermachen, als wäre nichts passiert.“ Der 7. Oktober 2023 war eine Zäsur – für Meron Mendel war klar: Er muss nach Israel, seinen Liebsten beistehen.
Seit seiner Jugend hat sich der Deutsch-Israeli Meron Mendel für Frieden in Israel eingesetzt – er war stets davon überzeugt, dass sein Land ein friedlicher Ort sein wird, eine Heimat für jüdische und arabische Israelis, für Juden, Christen und Muslime. Für ihn war das keine romantische Vorstellung, sondern ein ein realistisches Vorhaben. Dafür hat er in seinen ersten 25 Lebensjahren in Israel und in Deutschland gekämpft: Als Junge im Kibbuz, als Soldat in der israelischen Armee, als Student in Haifa, als Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für Soziale Arbeit in Frankfurt am Main.
Begleitet von ZDF-Reporterin Jenifer Girke kehrt er nach Israel zurück und fährt zur Grenze nach Gaza. Er diskutiert mit dem Palästinenser Mohammad Darawshe, ob eine Zwei-Staaten-Lösung noch realistisch ist und was man gegen jüdische Siedler unternehmen muss.
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