Weidehaltung: Fleisch essen fürs Klima?
Weidehaltung: Fleisch essen fürs Klima?
Nutztierhaltung verursacht Treibhausgase. Doch ein wenig Rindfleisch essen kann besser für das Klima sein, als darauf zu verzichten – dann nämlich, wenn die Rinder aus nachhaltiger Weidehaltung kommen. Das sagt der renommierte Agrarökologe Urs Niggli. Bis zu zwei Drittel der weltweiten Agrarfläche sind Grünland, das 20 Prozent des Kohlenstoffes speichert. Acker kann bei weitem nicht so viel CO2 speichern. Würde das Grünland in Acker umgewandelt, käme es zu einer ökologischen Katastrophe, weil dadurch viel CO2 freigesetzt würde. Anders als Werbebilder glauben lassen, ist Bayern bei der Weidehaltung allerdings Schlusslicht in Deutschland. Doch weil die Kosten für Futter, Strom und Diesel so hoch sind, wird es nun wirtschaftlich für bayerische Bauern, ihre Kühe auf der Weide zu halten. Einige stellen schon um.
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