„"Tip-Flation“: Wenn der Kartenleser zum Trinkgeld auffordert
„"Tip-Flation“: Wenn der Kartenleser zum Trinkgeld auffordert
Trinkgeld in Zeiten der Kartenzahlung, das bedeutet auch, das übliche „Stimmt so!“ ist immer seltener zu hören. Eine neue Funktion im Kartenlesegerät stellt zur Wahl, wie viel Prozent man geben möchte. Wer nur aufrunden wollte, muss sich plötzlich geizig fühlen. Das jedenfalls befürchten Verbraucherschützer, sie betrachten die Aufforderungen als „nudging“, also manipulative Gängelung. Besonders überrumpelt fühlen sich Kunden von Kiosken, Bäckern, Selbstbedienungs-Biergärten, in denen auch nach Trinkgeld gefragt wird. Für manche ist es eine Hemmschwelle, unter den Augen des Verkäufers den Button „kein Trinkgeld“ zu wählen, so zahlen sie selbst für eine Breze Trinkgeld. Ist das eine versteckte Preiserhöhung, eine „Tip-Flation“?
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