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MrSpinnert von MrSpinnert, vor 3 Jahren
Sarah Bosetti – „Z“ wie „Meinungsfreiheit“

Sarah Bosetti will reden … über Meinungsfreiheit, das Z-Symbol und toxische Männlichkeit – und was das alles miteinander zu tun hat.

Das Z-Symbol. Man findet es bevorzugt auf russischen Panzern, in Propagandavideos und auf der Brust heimatverbundener russischer Turner. Trotzdem wird es jetzt als das neue Hakenkreuz verleumdet. Das deutsche Innenministerium sagt sogar, dass die Verwendung des Z-Symbols eine Straftat sein kann. Und viele von euch sind empört.
Schließlich wird hier einfach ein Buchstabe verboten. Wenn das keine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist, dann weiß Sarah Bosetti auch nicht mehr weiter.
Außerdem ist das Z so ein harmloser Buchstabe! Wieso sollte man den verbieten wollen? Sein Ursprung in der protosinaitischen Schrift ist ein Symbol, das eine Stichwaffe symbolisiert. Er kann also nur für Frieden stehen!
Das Zeichen „Z“ existiert im kyrillischen Alphabet, also auch in der russischen Schriftsprache, überhaupt nicht. Es wird also ein Symbol verboten, und auch das nur, wenn es eindeutig als Kriegsunterstützung zu deuten ist, das bei uns zwar zufällig ein Buchstabe ist, aber auch hier klar als Symbol erkennbar sein muss, um strafbar zu sein.
Es wird also kein Buchstabe verboten, sondern ein Symbol – also doch keine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Symbole sind nun mal nie nur Striche auf Papier, Symbole haben eine Bedeutung. In diesem Fall lautet die Bedeutung: „Seht her, ich bin ein Fan toxischer Männlichkeit!“ Laut Sarah Bosetti ist das genau, was dieser Krieg ist: eine Penisverlängerung.

„Z“ wie „Meinungsfreiheit“ | Bosetti will reden!