Hände wie Samt
Hände wie Samt
Hände wie Samt (später: Der Millionenfinger; Original: Mani di velluto) ist eine italienische Filmkomödie von Franco Castellano und Giuseppe Moccia mit Adriano Celentano aus dem Jahre 1979.
Es spielten:
- Adriano Celentano: Guido Quiller
- Eleonora Giorgi: Tilli
- Olga Karlatos: Petula
- Ania Pieroni: Maggie
- Guglielmo Dittongo: Momo
- Gianni Zullo: Tillis Großvater
- John Sharp: Hausdiener
Der Ingenieur Guido Quiller stellt ein Sicherheitsglas her, gegen das Einbrecher nicht mehr ankommen. In der Folge sind Juweliere nicht mehr bereit, Versicherungsprämien wie bisher zu entrichten, was eine Versicherungsgesellschaft in Sorge versetzt. Gerne möchte Guido seine Verlobte Maggie ehelichen. Seine getrennt lebende Ehefrau Petula ist nur dann bereit, in die Scheidung einzuwilligen, wenn er ihr die Firmenaktien überschreibt, die sie für 12 Milliarden Lire an die Versicherungsgesellschaft zu verkaufen beabsichtigt. Obwohl er damit sein gesamtes Vermögen verlöre, beschließt Guido, darauf einzugehen.
Kaum hat Guido seine Pläne Maggie verkündet, verlässt sie ihn, weil sie ihn mittellos nicht mehr interessant findet. Als er ihr auf einer Vespa ihre vergessene Handtasche nachträgt, wird er von der Diebin Tilli irrtümlich für einen „Berufskollegen“ gehalten. Sie rettet ihn aus einem Wasserbecken, in das er gefallen ist, und nimmt den Lädierten bei sich auf. Ihre Familie besteht aus Autoschiebern, Taschendieben und Möchtegern-Geldfälschern. Während sie ihn pflegt, stellt ihr Bruder Momo für ihn einen Ausweis mit neuer Identität her. Guido verliebt sich in die Frau, gibt sich aber nicht als der, der er ist zu erkennen. Tilli und ihre Familie sind wütend auf Guido Quiller, weil er ihnen mit seiner Erfindung das Leben schwer gemacht hat und ihr Grossvater einsitzt, nachdem er sich an einem solchen Schaufenster versucht hat. Um ihn rauszuholen, benötigt Tilli 15 Millionen Lire als Kaution. Guido hebt den Betrag am Bankschalter ab, gibt den Vorgang aber gegenüber Tilli als Überfall aus, um sie beeindrucken. Als Journalisten der Famiglia Cristiana verkleidet, bestehlen sie einen christlichdemokratischen Abgeordneten. Guido erstattet diesem jedoch den Schaden wieder. In weiteren Coups nehmen sie Flugpassagiere und Opernbesucher aus. Bei der Bekanntgabe der Verlobung von Guido und Tilli erhebt ein Mann Einspruch, dem sie seit ihrer Kindheit versprochen war. Das Wettrennen, dass darüber entscheiden soll, gewinnt Guido für sich. Um für sie einen Verlobungsring zu „erbeuten“, brechen sie gemeinsam in eine Villa ein, von der er behauptet zu wissen, dass dort ein Ring zu holen sei – es ist seine eigene Villa, wo er den Ring hinterlegt hat. Als die Polizei sie überrascht, erfährt Tilli endlich, dass ihr Verlobter in Tat und Wahrheit Guido Quiller ist und läuft zornig davon. Doch bald verschleppt er sie zu einem Treffen mit Petula und Anwälten, wo er seine Aktien abtritt und die Scheidung bekommt. Tilli knöpft Petula das Geld wieder ab und macht sich mit Guido davon.
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