Dr. Mabuse, der Spieler – 2. Teil
Dr. Mabuse, der Spieler – 2. Teil
Der zweite Teil des Stummfilms Dr. Mabuse, der Spieler von Fritz Lang aus den Jahren 1921/1922 mit dem Titel Inferno, ein Spiel von Menschen unserer Zeit.
Es spielten:
- Rudolf Klein-Rogge als Dr. Mabuse
- Aud Egede-Nissen als Cara Carozza
- Gertrude Welcker als Gräfin Dusy Told
- Alfred Abel als Graf Told
- Bernhard Goetzke als Staatsanwalt von Wenk
- Paul Richter als Edgar Hull
- Robert Forster-Larrinaga als Spoerri
- Hans Adalbert Schlettow als Georg
- Georg John als Pesch
- Julius Falkenstein als Karsten
- Grete Berger als Mabuses Dienerin Fine
- Anita Berber als Tänzerin
- Edgar Pauly als dicker Zuschauer
- Lydia Potechina als Russin
- Karl Huszar-Puffy als Hawasch
- Olaf Storm
- Erich Pabst
Teil 2: Inferno, ein Spiel von Menschen unserer Zeit (Premiere: 26. Mai 1922)
Die Gräfin Told, die im Auftrag von Wenks Dr. Mabuses Komplizin Cara Carozza aushorchen sollte und ihr ins Gefängnis folgt, versagt angesichts deren Leidenschaft für den dämonischen Doktor. Um Mabuse ihre wahre Liebe zu beweisen, nimmt sich Cara Carozza das Leben. Mabuse seinerseits begehrt die Gräfin Told; er entführt sie und richtet ihren Mann, einen degenerierten Adligen, systematisch zu Grunde, indem er ihn zuerst zum Falschspiel, schließlich unter Einsatz seiner stärksten Waffe, der Hypnose, zum Selbstmord treibt: In Trance schneidet er sich die Kehle durch. Doch der Untergang Dr. Mabuses bahnt sich an: Er will Wenk, seinen noch verbliebenen Gegenspieler, beseitigen lassen. Der Anschlag misslingt, und dies gibt Wenk die Möglichkeit zu kontern. Er treibt Mabuse in die Enge. Mabuse wird zusammen mit seiner Bande in seinem Haus von der Polizei belagert. Er verteidigt sich so verbissen, dass der Staat zum letzten Mittel greifen muss, dem Einsatz von Militär. Dennoch kann er noch einmal entkommen. Er flieht durch die Kanalschächte der Stadt und gelangt in seine Falschgeldwerkstatt. Dort angekommen findet er aber alle weiteren Fluchtwege verschlossen und auch der Rückweg ist versperrt – er sitzt wie ein gefangenes Tier in der Falle. Mabuse bricht zusammen, Bilder jagen ihm durch den Kopf, die Geister seiner Opfer verfolgen ihn. Die Polizei findet ihn, wahnsinnig geworden, inmitten eines Haufens Falschgeld sitzend.
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