Zum Hauptinhalt springen
MrSpinnert von MrSpinnert, vor 9 Jahren
RebellComedy vom 12.02.2016

Moderator Khalid Bounouar stürmt wie immer zur Soul-Musik von DJ Wati auf die Bühne der Location „Altes Kesselhaus“ in Düsseldorf und freut sich auf zwei Stand-up-Comedians aus der RebellComedy-Truppe, die auch in dem neuen Programm „Freundliche Übernahme“ wieder dabei sind: Hany Siam und Salim Samatou. Doch zunächst gibt Khalid Bounanour eine Einführung in die arabische Medizin. „Araber haben ihren eigenen Style, was die Medizin betrifft“, erklärt er. Jeder habe ein spezielles Rezept. Egal ob Halsweh oder Beinbruch, seine Mama empfehle immer nur eins: „Nimm Olivenöl!“ Und einen Gang zum Arzt könne man sich sparen: „Denn bei uns gibt es nur zwei Diagnosen: Entweder Schicksal oder Böse Augen.“ Hany Siam hadert mit dem Schicksal. Bei seiner „Erschaffung“ habe der liebe Gott wohl gedacht: „Dem zeig’ ich’s richtig: Du bist dunkelhäutig. Und Araber. Und Moslem. Viel Glück!“ Er schildert einen äußerst peinlichen Bankbesuch, ein schräges erotisches Internet-Dating und wundert sich über Recycling-Klopapier: „Recycling-Pfandflaschen versteh’ ich ja noch. Du benutzt sie, gibst sie ab, sie wird wiederverwendet. Recycling-Klopapier wird also benutzt … “ Salim Samatou behauptet, ein absoluter Frauenrechtler zu sein, seine Bemerkungen über das Aussehen und Verhalten von Feministinnen lassen da allerdings Zweifel aufkommen. Überzeugender kommt er als Tierrechtler rüber, er hat den „Tierrassismus“ entdeckt. „Nur die weißen Schnecken haben Häuser, alle schwarzen sind obdachlos. Und graue Ratten sind unten in der Kanalisation. Aber die weißen Ratten, die dürfen im Labor chillen, kriegen die neuesten Medikamente.“ (Text: WDR)

RebellComedy vom 12.02.2016 | Folge 7 | Staffel 2, Folge 4 | WDR