Sarah Bosetti über Arschlöcher, die auch Menschenrechte haben
Sarah Bosetti über Arschlöcher, die auch Menschenrechte haben
Sarah Bosetti hat ein neues Lockdown-Hobby: Briefe schreiben.
Einer ihrer Briefe richtet sich an Alice Weidel. In diesem Brief hat Sarah Bosetti es geschafft, 15-mal das Wort „Arschloch“ ohne Anrede zu verwenden. Wenn sie „Ali“ in die Twitter-Suche eingibt, dann ist der erste Vorschlag Alice Weidel. Damit ist Alice Weidel nicht nur in einer lesbischen Beziehung, sondern auch ein Mann mit arabischer Herkunft. Genau das, was ihre Partei (AfD) also ablehnt?!
Arschlochquote, Arschlochgehalt und Quotenarschloch. Damit setzt sich Sarah Bosetti in ihrem Brief auseinander. Sarah Bosetti findet es eine schöne Vorstellung, dass man zu jedem Zeitpunkt in den Körper und das Leben einer anderen Person versetzt werden kann. Damit würde auch Alice Weidel endgültig zu Ali werden.
Sie fragt sich: Was ist, wenn eine Partei zu einem Nichts zerfällt, sobald die Mitglieder von dem eigenen Programm betroffen sind? Sarah Bosetti ist sich sicher. Ali Weidel kennt die Antwort.
Sarah Bosetti über Arschlöcher, die auch Menschenrechte haben | Pufpaffs Happy Hour vom 08.11.2020