Der Regenwald brennt für Fleischeslust

Der Regenwald brennt für Fleischeslust

Es gilt eine schwere Entscheidung zu treffen: Für den Regenwald oder für Nutella?

Friedrich Merz (Max Uthoff) trifft auf Alexander von Humboldt (Claus von Wagner). Humboldt merkt an, dass im Regenwald immer mehr Pflanzen- und Tierarten aussterben. Gut, dass Friedrich Merz die Lösung hat: Vielfalt im Supermarkt. Die Marktwirtschaft regelt das schon. Ökonomie ist unser Ökosystem. Genau wie im Regenwald herrscht hier das Gesetz: „Fressen und gefressen werden“.

Eine wichtige Frage ist außerdem, wie die Politik Unternehmen schützen kann. Nicht auszudenken, wenn dieser Schutz aus Versehen dem Klima oder dem Regenwald zugutekommen würde. Konsum ist die Lösung für all unsere Probleme.

Wenn man jedoch blind ins Regal greift, unterstützt man teilweise auch die Rodung von Flächen im Regenwald. Denn hinter vielen Produkten steckt eine einzige Firma, nämlich Cargill. Diese besorgt die benötigten Rohstoffe für viele Produkte.

Vor allem Soja ist ein Problem. Halb Brasilien ist bereits ein Sojafeld. Aus dem wunderbaren Regenwald entstehen so Monokulturen für Soja. Was die beiden jedoch übersehen ist, dass es mittlerweile nahezu alle Produkte auch in nachhaltig gibt. Es ist nur leider nicht möglich, unseren immensen Bedarf mit diesen Alternativen zu decken. Am Ende müssen wir uns also entscheiden, entweder für den Regenwald oder für Palmöl.

Der Regenwald brennt für Fleischeslust | Die Anstalt vom 02.11.21